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Voodoo Priest – Ritual Rum 47% | Rum-Tasting 🥃 „The World’s only Ritual Rum“

Hinweis: Im Video und hier im Blog-Beitrag spreche ich von „Chili“, im Rum befindet sich aber Ingwer!

Der heutige Rum-Likör erzählt eine besonders spannende Geschichte um eine Insel mitten in der Karibik. 
Es geht um Voodoo, die Macht eines Priesters, um Feuertänze und okkulte Rituale und das Geniale daran ist, er stammt komplett aus der Feder eines Unternehmens, das in Bremerhaven, Deutschland ansässig ist und ihn auch aus Bremerhaven handcrafted in die Welt verschickt.

Heute taste ich für Euch den Voodoo Priest Likör auf Rum-Basis von Copper & Brave.

4.0/5
Süße
3.5/5
Würze
5/5
Milde
3/5
Frucht
2.5/5
Rauch
2/5

Der heutige Rum, beziehungsweise Rum-Likör ist ein echter Caribbean. Die Flasche, die ich heute in den Händen halte, enthält das okkulte Ritual-Elixir „Voodoo Priest Spiced Rum“ von der Insel Shango Cay.

Wir schreiben das Jahr 1962.
Der Pilot eines Postflugzeugs geriet mit seinem Flugzeug über dem offenen Meer in einen tropischen Sturm und stürzte nach einem Blitzschlag auf der Insel Shango Cay ab.

Er kam am Strand zu sich und wusste nicht, wieviel Zeit mittlerweile vergangen war. Er taumelte auf dem pechschwarzen Lavasand umher und fand sich inmitten eines wilden Rituals wieder: Halb nackte Frauen tanzten extatisch, Trommeln klangen dumpf, Feuer loderte wild. Zwischen all dem erschien eine wahrhaft schaurige Gestalt. Ein Priester, sein Gesicht entstellt durch wilde Totenkopfbemalungen, hielt er dem Piloten eine Flasche entgegen. Sein starrer Blick und seine eindringliche Geste konnte nur eines bedeuten: „Trink Ungläubiger!“

Wir schreiben das Jahr 2017.
In Bremerhaven wird die Marke Copper & Brave ins Leben gerufen und eine ganze Background-Story um zwei zeitreisende Personen Gabriel Copper & Tyler Brave gleich mit.
Copper & Brave stellen heute in akribischer Handarbeit in Bremerhaven drei verschiedene Rums und einen Gin her und können sich aktuell vor Nachfragen kaum retten.

Die Basis des Voodoo Pries ist edler Jamaica-Rum, der vor seiner Abfüllung mit handverlesenen Zutaten vermählt wird: Neben Zucker werden natürliche Aromen wie Ingwer, Mandarinen und Citrusfrüchten, Zimt und Vanille verwendet, um den Rum, der einen sehr hohen Alkohol Gehalt besitzt, zu verfeinern.
Eine kurze Information zur Bezeichnung: Es handelt sich bei diesem Getränk um eine „Spirituose auf Rum Basis“, also augenscheinlich erst einmal nicht um Rum. Das hat allerdings lediglich rechtliche Hintergründe: Wenn ein Rum außerhalb seines Erzeugerlandes, in Deutschland geschmacklich durch Aromen verändert wird, muss er danach auf diese Weise beschrieben werden.
Mir als experimentierfreudigem Rum-Liebhaber ist dies egal. Ich sage, die Hauptsache ist, dass es einem persönlich schmeckt.

Schauen wir uns die Flasche einmal genauer an.

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Von der ehemaligen schlanken Weißglas Flasche ist nicht mehr viel zu sehen. Sie wurde aufwendig mit dickem Papier ummantelt, versiegelt und reichhaltig verziert.
Die Ummantelung sieht aus wie eine dicke Seite aus einer Zeitung. Sie stammt vom 02. Mai 1962 und berichtet unter anderem vom Absturz eines Postflugzeugs und einem vermissten Piloten. Gott sei Dank gibt es aber den Ausschnitt eines Berichts zu lesen, worin ein Pilot darüber berichtet, dass auf einer Insel, wilde okkulte Feste, mit leicht bekleideten, extatisch tanzenden Frauen gefeiert wurden – er hat also anscheinend überlebt – wenn auch mit einer gewissen Verwirrtheit, wie wir ebenfalls in einem der Berichte erfahren.
Aus dem Zeitungspapier ragt ein großer weißer Handabdruck heraus. Auf dem Handabdruck lesen wir den Namen des Rums, in furchteinflößender Schrift: „Voodoo Priest“.

Voodoo Priest Rum
Voodoo Priest Rum

Links neben dem Handabdruck sehen wir das schaurige Abbild eines Priesters, der uns direkt in die Augen schaut.
Am Flaschenhals, der komplett bis zum Bauch der Flasche mit schwarzem, etwas klebrigen Lack versiegelt ist, wurde der Zeitungsausschnitt mit einem dicken, starken Gummiband vielfach umwickelt. Zudem hängen am Flaschenhals einige okkulte Gegenstände: Eine perlenverzierte Feder, eine eigens für den Voodoo Priest angefertigte gusseiserne Nachbildung einer Hühnerkralle und eine winzig kleine Flasche mit geheimnisvollem Pulver. In der Detailbeschreibung des Rums kann man lesen, dass es sich um Pulver aus Zimt mit Ingwer handelt, mit dem man das „Voodoo Fire“ den Lieblingsdrink Papa Legba´s, einer Figur aus der Voodoo Priest-Saga, genießen kann.

Jetzt aber genug von der Fasche, wir probieren, wie er schmeckt.

Das erste, was ich rieche, ist eine würzige, voluminöse Süße, reichhaltig, mit Noten von Zimt und Vanille. Es riecht zudem sehr fruchtig, was mich aufgrund der Citrusfrüchte nicht überrascht. Im Nachklang verspüre ich eine gewisse Schärfe von Ingwer.

Prost!

Der erste Schluck ist sehr reichhaltig, fruchtig, nicht so süß, wie ich es erwartet hatte und sehr würzig. Es klingt eine leichte Schärfe nach und macht sich immer weiter im Mund breit. Der Abgang ist sehr lang. Der Alkoholgehalt von 47% Vol. verleiht dem Rum ein komplexes Volumen. Das Ingwer-Aroma und die Citrusfrüchte steuern das nötige Feuer und Spritzigkeit bei. Sehr lecker, sehr exotisch – tropisch. Auf jeden Fall hat er Power, wie es sich für den Rum eines okkulten Voodoo Priesters gehört.
Wir sind schließlich auf seiner Insel und nicht bei einem Kaffeekränzchen…!

Fazit:
Der Voodoo Priest ist für alle Rum-Freunde geeignet, die an Rum-Likören, Rumgetränken und erfolgreichen Experimenten mit Rum ihre Freude haben.
Besonders schön finde ich neben der wirklich genialen Homepage, vor allem die Broschüre, die jeder Flaschenlieferung beiliegt und die auf 32 Seiten aufwendig illustriert die gesamte Geschichte des Rums und seiner Protagonisten erzählt. Zusätzlich findet man in ihr übrigens auch noch Cocktail-Rezepte, wie zum Beispiel das „Voodoo Fire“.
Ich finde, der Voodoo Priest ist eine echt tolle Geschenk-Idee: Er macht nicht nur optisch und mit seiner Story richtig was her, sondern besticht zusätzlich durch die liebevolle, umfangreiche Aufbereitung des gesamten Backgrounds, der detailverliebten Flasche. Ach ja: Und richtig gut schmecken tut er auch noch.