- 🇩🇴 Dom. Rep.;
- 40 % Vol.;
- lieblicher Rum, milder Rum;
- ohne Zuckerzugabe
Er ist der älteste der Serie und es wird wieder einmal mystisch und hoffentlich lecker.
Haltet Eure Wunschliste bereit und schaut, dass Ihr genug Milch und Bananen am Lager habt. Warum? Das erfahrt Ihr hier in den nächsten Minuten.
Heute taste ich für Euch den elf Jahre alten Bacoo Rum.
Ein Bacoo, das ist die karibische Version eines „Genie in the Bottle“. Ein Geist, der Euch, wenn Ihr ihn aus seinem Flaschengefängnis befreit, jeden Wunsch erfüllt. Und wenn ich sage „jeden Wunsch“, dann spreche ich damit direkt den größten Vorteil des Bacoos, im Vergleich zu seiner gut verkorkten Konkurrenz an: Eure Wünsche sind nicht auf Eure Top 3 beschränkt sondern Ihr könnt Euch so viel wünschen, wie Ihr wollt.
Wollt Ihr einen Bacoo einmal fangen und wieder zurück in seine Flasche zwingen, dann solltet Ihr sie mit Bananen und Milch befüllen. Der Bacoo liebt beides über alles. Wenn er zu den Zutaten in die Flasche steigt, schnell den Korken drauf und ab mit der Flasche in den Ozean.
Rum aus der Dominikanischen Republik ist bekannt für seinen milden, eher wenig aromatischen Geschmack. Ganz anders als solcher aus Jamaika oder Trinidad.
Den Bacoo Rum kann man aktuell in vier verschiedenen Reifegraden bzw. Altersstufen kaufen: Es gibt einen der 4 Jahre in Ex-Bourbon-Fässern gereift ist, einen der 7 Jahre lagerte und das heutige Exemplar, das es sogar auf 11 Jahre bringt. Zudem gibt es noch einen dreijährigen weißen Mix-Rum.
Alle Bacoo Rums bringen übrigens noch eine große Besonderheit mit sich: sie wurden nicht, wie die meisten ihrer einheimischen Rum-Kollegen aus Melasse, sondern aus dem reinen Saft des Zuckerrohrs destilliert.
Die Herstellung entspricht in etwa der des französischen Rhum Agricole, wird aber nun mal nicht im Osten Afrikas und nicht von den Franzosen, sondern in Südamerika von den Einwohnern der Dominikanischen Republik hergestellt, weshalb er auf den Namen „Agricole“ verzichtet.
Bevor wir uns als nächstes dem Inhalt widmen, schauen wir uns gemeinsam die Flasche an.
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Die unterschiedlichen Jahrgänge des Bacoo Rums unterscheiden sich zum einen natürlich in der Farbe, die mit den Jahren immer dunkler wird, zum anderen aber vor allem in der Kolorierung des Labels.
Das des 4 Jahre alten Bacoos ist dunkeltürkis, dass des 7 Jahre alten rot und das dieses 11 Jahre alten braunfarben. Das Label des dreijährigen Mix-Rums ist komplementär zu den anderen dreien weiß, dafür mit überwiegend dunkelblauer Schrift und silbernen statt goldenen Verzierungen.
Auf dem braunen Label dieses elf Jahre alten Bacoo Rums sehen wir groß und golden den Kopf des Bacoos, wie er uns mit all seinen drei Augen ansieht. Direkt unter seinem Kopf lesen wir in großen weißen Buchstaben „Bacoo 11 year old rum“, über ihm das Versprechen „Wish Granted“ (jipi!).
- Bacoo Rum 11 Jahre
- 🇩🇴 Dom. Rep.
- Alkohol Vol.: 40 %
- Herstellung: Blended Rum
- lieblicher Rum, milder Rum
- Genießen als: Sipping-Rum (pur)
- für Genießer, für Story-Rum Fans, für Süßrum-Liebhaber
- Basis: Zuckerrohrsaft
- ohne Zuckerzugabe
- Inverkehrbringer: AGE Int. GmbH
- Marke: Bacoo Rum
- 700ml: Ø ca. 40€
Auf der linken und rechten Seite des Labels lesen wir zudem noch den Hinweis auf die Herstellung in der Dominikanischen Republik sowie den auf die besondere Zutat: Zuckerrohrsaft.
Über dem bauchigen Label, das mit goldenen Verzierungen die gesamte Flasche umschließt, sehen wir auf einem kleinen runden, haptisch ins Glas eingelassenen Rahmen ein farbiges Emblem mit einer großen weißen „11“.
Die Flasche an sich ist ebenfalls sehr hübsch: Sie ist beinahe überall rund, auch am Boden, der auffallend dick ist. Der untere Teil der Flasche ist mit einer Art gläsernem Korbgeflecht verziert, das unten am Boden mit dem Schriftzug „Bacoo Rum“, ebenfalls auf das Glas geprintet, abschließt.
Insgesamt hat man sich mit der Flasche viel Mühe gegeben. Sie wirkt haptisch sehr wertig und macht optisch viel her. Der dazugehörende Korken bildet einen würdigen Ab- und Verschluss.
Nun aber genug von der Flasche, wir öffnen sie und probieren den Inhalt.
Nase:
Der erste Eindruck ist absolut voluminös, würzig, nach Toffee, Schokolade und Karamell. Im Hintergrund ein leichtes Röstaroma und wenig alkoholische Schärfe. Dazu eine leichte spitze Süße des Zuckerrohrs.
Geschmack und Nachklang:
Der Bacoo 11 empfängt mich nicht so süß, wie der Geruch es erwarten ließ. Schokolade steht zuerst im Vordergrund, das Toffee und der Karamell folgt erst im Nachklang. Es folgen der Eindruck von etwas Honig, und einer trockenen Rauchigkeit im Abgang.
Fazit:
Der elfjährige Bacoo Rum ist auffallend trockener und etwas herber sein 7 jähriger Bruder. Ihr erhaltet mit ihm trotzdem einen Süßrum, den Einsteiger, wie auch Genießer gleichermaßen mögen werden. Allein schon wegen der Geschichte um den Bacoo und aufgrund der sehr schicken Flasche lohnt es sich auf jeden Fall, ihn zu verschenken.
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